Claudius
ca. 42-43 n. Chr.
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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
TI CLAVD[IV]S CAESA[R AVG P M TR P IMP PP]. Kopf des Claudius mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
[SPES] - AVGVSTA // S C. Spes schreitet mit einer Blüte in ihrer erhobenen r. Hand nach l. und greift mit ihrer l. Hand in das Gewand. |
Datierung |
ca. 42-43 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
Literatur |
RIC I² Claudius Nr. 115 (ca. 50-54 n. Chr.); BMC Nr. 192; H.-M. von Kaenel, Münzprägung und Münzbildnis des Claudius. AMuGS IX (1986) (datiert den Münztyp auf 42-43 n. Chr.); Wernersche Münzsammlung II S. 36, Nr. 18 (dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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