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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
TI [CL]AV[D]IVS CAESAR AVG P M TR P IMP. Kopf des Claudius nach l. |
Rückseite |
CONSTAN[T]IAE - AVGVSTI. Constantia steht in Militärtracht in der Vorderansicht, den Kopf mit dem Helm nach l. gewandt. Sie hat ihre r. Hand erhoben und hält in der l. Hand einen Speer. Beiderseits S - C. |
Datierung |
41-42 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
Literatur |
RIC I² Claudius Nr. 95 (41-50 n. Chr.); BMC Nr. 140 (41 n. Chr.); H.-M. von Kaenel, Münzprägung und Münzbildnis des Claudius. AMuGS IX (1986) datiert den Münztyp auf 41/42 n. Chr.; Wernersche Münzsammlung II S. 34, Nr. 7 (41-50 n. Chr.; dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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