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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
AV[G]VSTVS / TRI[B]VNIC / POTEST. Umlaufend ein Eichenkranz (corona civica). |
Rückseite |
P STOL[O] III VIR A A A F F. Umgeben von der Aufschrift ein großformatiges S C. |
Autorität |
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
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Datierung |
um 17 v. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
Literatur |
Vgl. zum Typ RIC I² Nr. 347 (Dupondius); vgl. BMC 197; Wernersche Münzsammlung II S. 22 Nr. 37 (As, dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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