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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
[IMP C]AES VESPAS AVG P M TR P P P [COS III]. Kopf des Vespasian mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
SALVS - AVGVSTA // S C. Salus sitzt nach l. Sie hält in der ausgesteckten r. Hand eine Schale (patera) und in der l. Hand ein Zepter. |
Datierung |
71 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
Literatur |
RIC II-1² Nr. 245; Wernersche Münzsammlung II S. 53, Nr. 41 (dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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