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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
IMP SE[R] SVLP GALBA - CAES AVG TR P. Drapierte Büste des Galba mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
LIBERTAS - [PVBL]ICA. Libertas steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält in der l. Hand einen Stab und in der r. Hand eine Kappe (pileus). Beiderseits S - C. |
Datierung |
68 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
Literatur |
RIC I² Nr. 309 (Rom, ca. Spätsommer 68 n. Chr.); BMC Nr. 71; Wernersche Münzsammlung II S. 45, Nr. 6 (dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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