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Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie  Wernersche Sammlung WS-7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
[NERO CLAVD CA]ESAR AVG GERM P M TR P [IMP P P]. Kopf des Nero mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
G[ENIO] AVGVSTI / [S - C] // [I]. Genius steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Er hält in der l. Hand ein Füllhorn (cornucopiae) und opfert mit einer Schale (patera) in seiner r. Hand über einen Altar l. Beiderseits S - C. |
Datierung |
ca. 64 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
Literatur |
RIC I² Nr. 217 (ca. 64 n. Chr.); Wernersche Münzsammlung II S. 39, Nr. 18 (dieses Objekt). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Bergrat Abraham Gottlob Werner
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