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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie, ID1243. Aufnahme durch Universitätsbibliothek Freiberg.

Hadrian
Inventarnummer: I-1792

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Hadrianus (76-138 n. Chr.)

Nominal: Sesterz

Datierung: 117 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom

Vorderseite: IMP CAESAR TRAIANVS HADRIANVS AVG. Drapierte Büste des Hadrianus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: PONT - MAX TR - [POT] COS II // LIBERALITAS AVG. Verteilung des Congiariums: Hadrian sitzt auf Podest nach l. und hebt r. Arm, vor ihm sitzt ein Helfer (nach l.) und verteilt Gaben an einen Bürger (nach r.), im Hintergrund steht ein "Tablifer" mit Zählbrett. Unter der Legende im Abschnitt S C.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 26,91 g, 6 h

Dargestellte/r:
Hadrianus

Vorbesitzer:
Bergrat Abraham Gottlob Werner (25.09.1749 - 30.06.1817)

Literatur: RIC II, Part 3 (second edition) Hadrian 163 (Rom, 117 n. Chr.); BMC 1136; Wernersche Münzsammlung II S. 106 Nr. 63 (dieses Objekt, Rom 118 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_3(2).hdn.163

"Tablifer" (von tabula = lat. "Brett" und ferre = lat. "tragen") ist eine Bezeichnung für den im Hintergrund stehenden Magistraten, der die Auszahlung der Münzen an die empfangsberechtigten Bürger überwacht und dokumentiert. Auf den Münzen im 2. Jh. übernimmt diese Aufgabe ein kaiserlicher Beamter, später steht hier Liberalitas, die Personifikation der "Freigebigkeit" mit dem Zählbrett.

Fotograf Vorderseite: Universitätsbibliothek Freiberg
Fotograf Rückseite: Universitätsbibliothek Freiberg

Freiberg, Universitätsbibliothek der Technischen Universität Bergakademie
Accession Zugangsjahr 1817 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: TU Freiberg, I-1792

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